HeiQ treibt die synbiotische Reinigung als nachhaltige Lösung gegen antimikrobielle Resistenz voran

HeiQ und seine Tochtergesellschaft HeiQ Chrisal setzen sich für die Verwendung synbiotischer Reinigung – die Kombination von Probiotika und Präbiotika – als nachhaltige und revolutionäre Lösung zur Verhinderung antimikrobieller Resistenzen (AMR) an mehreren Fronten ein. Nach der Vorstellung einer internationalen Initiative zur Bekämpfung der antimikrobiellen Resistenz (AMR) im Vorfeld des hochrangigen Treffens der Generalversammlung der Vereinten Nationen zu diesem Thema am 26. September 2024 unterstützt HeiQ einen alternativen Ansatz zu Standardreinigungs-, Wasseraufbereitungs- und Landwirtschaftspraktiken, der seine patentierten Prä- und Probiotika einsetzt und ein gesundes Mikrobiom fördert, wodurch die Entwicklung von AMR verhindert wird. Die synbiotische Reinigungstechnologie von HeiQ, bei der Probiotika (gute Bakterien) mit Präbiotika (Nahrung für gute Bakterien) kombiniert werden , ist wissenschaftlich erwiesenermaßen eine effiziente Lösung zur Verbesserung der Sauberkeit in allgemeinen Institutionen, Gesundheitseinrichtungen, landwirtschaftlichen Betrieben und in der Industrie.
Jüngste wissenschaftliche Studien in Krankenhäusern in Deutschland und Italien haben einen signifikanten Rückgang der antimikrobiellen Resistenzgene und eine starke Reduzierung des Bedarfs an Desinfektionsmitteln und Antibiotika gezeigt. Eine Gruppe von 80 Investoren, die zusammen ein Vermögen von über 13 Billionen Dollar repräsentieren, hat die politischen Entscheidungsträger weltweit aufgefordert, ein wissenschaftlich fundiertes Ziel zur Eindämmung der Ausbreitung hochresistenter Bakterien festzulegen und sich dabei von einer ähnlichen Initiative zur Bekämpfung der Erderwärmung inspirieren zu lassen. Die Unterzeichner haben eine offene Erklärung abgegeben, in der sie einen internationalen Rahmen und ein wissenschaftliches Gremium fordern, um die Herausforderung der bakteriellen Resistenz auf der ganzen Welt anzugehen. AMR tötet schätzungsweise 1,3 Millionen Menschen pro Jahr weltweit und tritt auf, wenn Keime gegen häufig verwendete Medikamente, wie z.B. Antibiotika, resistent werden. Laut dem Review on Antimicrobial Resistance könnte dies bis 2050 zu zusätzlichen Kosten in Höhe von schätzungsweise 1 Billion USD für das Gesundheitswesen sowie zu einem Verlust von 3,8 % des globalen Bruttoinlandsprodukts und etwa 10 Millionen Todesfällen pro Jahr führen.

Die globale Herausforderung der antimikrobiellen Resistenz

AMR ist die Fähigkeit von Mikroorganismen – wie Bakterien, Viren, Pilzen und anderen – gegen die Wirkung von Antibiotika zu widerstehen, die früher bei der Behandlung von Infektionen durch solche Erreger wirksam waren. Die AMR-Resistenz wurde durch den übermäßigen Einsatz von Antibiotika in der Humanmedizin und als Wachstumsförderer in der Tierhaltung gefördert. Infolgedessen werden Standard-Antibiotikabehandlungen unwirksam, Infektionen können fortbestehen und das Risiko der Ausbreitung der Antibiotikaresistenz auf andere Mikroorganismen steigt. Neben den Antibiotika üben auch Desinfektionsmittel einen selektiven Druck auf Mikroorganismen aus. Wenn Desinfektionsmittel nicht richtig eingesetzt werden – entweder in subletalen Konzentrationen oder ohne ausreichende Einwirkzeit – eliminieren sie möglicherweise nicht alle Mikroorganismen. Dies ermöglicht es resistenten Stämmen zu überleben und sich zu vermehren. Vor kurzem wurde in Nature ein Fachartikel veröffentlicht, in dem die Schwere der Resistenz gegen Antibiotika und Desinfektionsmittel hervorgehoben wird, die sich gegenseitig verstärken und sowohl Prävention als auch Heilung unmöglich machen. Eine unzureichende Reinigung und Desinfektion, bei der nur herkömmliche Reinigungsmittel verwendet werden, kann die Bildung von Biofilmen fördern – eine Ansammlung von Mikroorganismen, die an Oberflächen haften und eine schützende Abschirmungsmatrix bilden. Biofilme können resistente Bakterien beherbergen und deren Ausrottung erschweren, so dass höhere Konzentrationen von Desinfektionsmitteln oder Antibiotika erforderlich sind, wodurch ein Kreislauf für mehr Resistenz und stärkere Desinfektion entsteht. Desinfektionsmittel, Antibiotika und ihre Nebenprodukte können bei unsachgemäßer Einleitung in die Umwelt, z.B. in Abwässer, einen selektiven Druck auf Mikroorganismen in der Umwelt ausüben. Dies kann zur Entwicklung und Verbreitung von resistenten Bakterien in natürlichen Ökosystemen beitragen.

Synbiotika: Eine wissenschaftlich bewiesene alternative Lösung

Andererseits sind Synbiotika (Prä- und Probiotika) eine alternative Strategie zu Desinfektionsmitteln und Antibiotika, um das Risiko der Antibiotikaresistenz zu verringern, insbesondere in bestimmten Bereichen wie dem Gesundheitswesen, der Landwirtschaft und der Lebensmittelsicherheit. Sie bieten eine andere Lösung, indem sie ein positives Mikrobiom fördern, indem sie das Wachstum nützlicher Mikroorganismen (guter Bakterien) stimulieren, anstatt zu versuchen, das Wachstum schädlicher, resistenter Mikroorganismen abzutöten oder zu hemmen. Im Gegensatz zu chemischen Desinfektionsmitteln oder Antibiotika tragen Probiotika nicht zur Umweltverschmutzung bei. Ihr Einsatz in Bereichen wie Reinigung, Abwasserbehandlung und Landwirtschaft/Tierhaltung kann die Belastung durch resistente Bakterien und Gene in der natürlichen Umwelt verringern.

Wissenschaftliche Validierung und Auswirkungen auf die Industrie

Eine führende, kürzlich in der Fachzeitschrift The Lancet veröffentlichte Studie, die am Universitätsklinikum Charité in Berlin durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Bill and Melinda Gates Foundation finanziert wurde, hat gezeigt, dass die synbiotischen Reinigungsmittel von HeiQ eine überlegene Alternative zur Standardreinigung darstellen können, mit den zusätzlichen Vorteilen der Ungiftigkeit, der ökologischen Nachhaltigkeit und des potenziellen Langzeitschutzes. Die Studie erwähnt eine signifikante AMR-Reduktion bei MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) Resistenzgenen (mecA) während der probiotischen Reinigung im Vergleich zur seifenbasierten und Standarddesinfektion. Im Anschluss an diese Studie haben das deutsche Robert-Koch-Institut und das Schweizerische Nationale Zentrum für Infektionsprävention (Swissnoso) vor kurzem die zusätzliche Verwendung von probiotischen Reinigern im Mix von Krankenhaushygienelösungen empfohlen.

HeiQs Markteinführung für synbiotische Reiniger

Als Innovator legt HeiQ großen Wert auf eine unabhängige wissenschaftliche Validierung seiner HeiQ Synbio-Technologielösung sowie auf die Gewinnung von fachkundigen Vertriebspartnern, die die weltweite Einführung der Lösung vorantreiben. HeiQ hat seine synbiotischen Reinigungslösungen kürzlich auf der Interclean vorgestellt, der weltweit führenden Plattform für Fachleute aus der Welt der Reinigung und Hygiene.